Auszeichnungen an der KGS
hage/norden Der Plattdeutsche Lesewettbewerb trotzt Corona: Weil es die Pandemie in den vergangenen Monaten nicht möglich machte, dass Schüler ihre plattdeutschen Texte in sogenannten Präsenzveranstaltungen an den jeweiligen Schulen zum Besten gaben, wurde in diesem Jahr der traditionsreiche Wettbewerb nur in digitaler Form ausgerichtet.
Natürlich waren auch die Schüler der KGS Hage-Norden aufgerufen, ihre Texte digital - in Form von Handy- Aufnahmen - einzureichen. Kurz vor den Sommerferien wurden die Schulsieger geehrt: An der KGS in Norden siegten Chantal Freymuth (Klasse 6d) und Ludwig Nessen (9d), während in Hage Arne Rabenstein (9b), Talea Grensemann (7a) sowie Corinna Spliesteser (7b) für ihre tollen plattdeutschen Lesefertigkeiten ausgezeichnet wurden. Die Ehrung nahm Imke Schöneboom, Plattdeutsch-Beauftragte der Landesschulbehörde und KGS-Lehrerin, vor.
Der Wettbewerb wurde wie immer niedersachsenweit an den verschiedenen Schulformen durchgeführt. Die Resonanz sei gut gewesen - und laut dem Veranstalter des Wettbewerbs ein eindrucksvoller Beleg, wie fest verankert das Plattdeutsche in den niedersächsischen Schulen sei: Trotz Corona beteiligten sich am Lesewettbewerb mehr als 2000 Schüler aus allen Regionen Niedersachsens. 140 Schulen - 93 Grundschulen und 47 weiterführende Schulen, darunter erstmals auch drei Berufsbildende Schulen - sendeten 277 Lesebeiträge ein.
Seit den 1960er-Jahren gibt es Plattdeutsche Lesewettbewerbe in den ver-schiedenen Regionen Niedersachsens. Der nächste Plattdeutsche Lesewettbewerb - hoffentlich in der üblichen Form mit Präsenzveranstaltungen - findet 2023 statt.